Veranstaltungen von False Memory Deutschland

Workshop für Personen, die sich in einer Psychotherapie befinden oder befunden haben

Dieser Workshop richtet sich an Personen, die an der Realität von Erinnerungen an sexuellen Missbrauch zweifeln, welche erstmalig in einer Psychotherapie aufgedeckt wurden oder aufgedeckt werden sollen. Der Workshop ist geplant, ein konkreter Termin wird bei Bedarf festgelegt.

Beratungstage für durch falsche Erinnerungen an sexuellen Missbrauch Betroffene

Auf Wunsch einiger Betroffener bieten wir eine weitere Möglichkeit zur Beratung an. In regelmäßigen Abständen sollen im Raum Essen Beratungstage stattfinden. Diese Treffen sollen zur Intensivierung der telefonischen Beratung dienen. Sie sollen aber auch Gelegenheit zur Begegnung in kleinen Gruppen mit anderen Betroffenen bieten. Die Veranstaltungen finden jeweils an Samstagen von 10 – 16 Uhr statt, damit auch Berufstätige teilnehmen können. Die Teilnehmerzahl beschränkt sich auf mindestens 2 bis maximal 4 Fälle.
Bei Interesse an einer Teilnahme bitten wir um Mitteilung (Kontakt zu Frau Cammans, per E-Mail: cammans@false-memory.de).

Detaillierte Informationen und Anmeldung zu diesen Veranstaltungen

Interessenten für eine dieser Veranstaltungen wenden sich an Frau Heidemarie Cammans per E-Mail unter cammans@false-memory.de oder telefonisch montags in der Zeit von 17-19:30 Uhr unter der Tel. Nr. 0201-72669725.

Weitere Termine zum Vormerken:

Frühjahrs-Seminar 2024: 23.3. – 24.3. 2024

Freuen Sie sich auf ein interessantes Programm. Am 24.3.24 wird auch unsere jährliche Mitgliederversammlung stattfinden.

Herbst-Seminar 2024: 12.10.-13.10.2024

Bitte merken Sie sich den Termin schon vor.

Fachtagung für Psychotherapeuten

False Memory Deutschland veranstaltete am 09.11.2018 in Frankfurt eine ganztägige Fachtagung für Psychotherapeuten:

Falsche Erinnerungen an sexuellen Missbrauch

Wie entstehen sie? Was verursachen sie? Wie können sie vermieden werden?

Die Fachtagung fand am 9.11.2018 im Literaturhaus in Frankfurt am Main statt. Die Leitfragen dieser Tagung waren: Wie entstehen falsche Erinnerungen und wie können sie verhindert werden? Daneben kamen weitere in diesem Zusammenhang interessante Fragestellungen auf die Tagesordnung, so z.B.: Wie ist der wissenschaftliche Stand zu diesem Thema? Gibt es einen Einfluss der Attraktivität eines Opferstatus? Ist ein suggestiver Einfluss in einer Psychotherapie überhaupt vollständig vermeidbar? Wie wirken sich ideologisch geprägte Umgebungen auf Wirklichkeitswahrnehmung und Erinnerungsbildung aus? Wie wird unterschieden zwischen Tätern und zu Unrecht Beschuldigten? Wie dramatisch sind die Folgen falscher Erinnerungen an sexuellen Missbrauch für alle Beteiligten?

Hier geht es zum Kurzbericht der Fachtagung

Archiv

Herbst-Seminar 2023: 14.10. – 15.10. 2023

Es gab einen interessanten und bewegten Vortrag unter dem Thema „False Memories und Falschbeschuldigungen: eine fachliche Analyse abseits ideologischer Glaubenskämpfe“ von Prof. Dr. Frank Urbaniok, der uns auch für anschließende Fragen zur Verfügung stand. Desweiteren hatten wir informative und anregende Gespräche mit Rechtsanwalt Jürgen Zillikens, Kanzlei Brilon/Bestweg, unter dem Motto „Rechtliche Aspekte bei falschen Erinnerungen“.

Frühjahrs-Seminar 2023 + Mitgliederversammlung, 1./2.4.2023

Der Vortrag „Sozialer Einfluss auf Erinnerungen / Über die Suggestion falscher Erinnerungen und deren Reversibilität“ von Frau Prof. Dr. Aileen Oeberst bildete den inhaltlichen Schwerpunkt unserer Seminarveranstaltung am 1.4.23. Frau Prof. Oeberst ist Professorin für Psychologie an der Fernuniversität Hagen und seit Jahren auf dem Gebiet der Erinnerungsforschung tätig. Im anschließenden Gespräch mit Frau Prof. Oeberst konnte über verschiedenste Fragestellungen das Thema weiter vertieft werden. Es herrschte eine sehr offene Atmosphäre mit regem Austausch. Wir bedanken uns bei Frau Prof. Oeberst und allen Teilnehmern.

Am 2.4.23 fand unsere diesjährige Mitgliederversammlung statt. Hier wurde ein neuer Vorstand gewählt, eine Änderung im Namenszusatz unseres Vereins beschlossen und die nächsten Aufgaben vorgestellt.

Herbst-Seminar 2022, 15./16.10.2022

Aus Anlass des 10-jährigen Bestehens des Vereins fand ein Rückblick auf die letzten 10 Jahre und auch ein Ausblick auf die anstehenden Aufgaben in der nächsten Zeit statt. Es wurden weiterhin in Gruppen verschiedene Themen inhaltlich erarbeitet. Am Sonntag konnten wir in einem Online-Vortrag die Ergebnisse einer von der Uni Maastricht durchgeführten Studie erfahren, zu der viele unserer Mitglieder als Betroffene befragt worden sind.

Frühjahrs-Seminar 2022, 2./3.4.2022

Dieses Seminar fand wieder als Präsenzverantstaltung statt. Neben dem Erfahrungsaustausch gab es einen sehr interessanten und hilfreichen Vortrag, der sich vorrangig mit der Welt der Pseudoerinnerungen auseinander setzte und auch Anregungen für den Umgang damit gab. Am Sonntag fand unsere diesjährliche Mitgliederversammlung statt.

Herbst-Seminar 2021, 30.10.2021

Dieses Seminar fand vor allem als Begegnung mit regem Austausch statt.

Frühjahrsveranstaltung 2021 und Mitgliederversammlung, 10.4.2021

Auch dieses Mal haben wir uns wieder Online „getroffen“, da eine Präsenzveranstaltung wegen Corona nicht möglich war.

Der Vormittag diente wie gewohnt der Vorstellungsrunde und dem Austausch von Erfahrungen. Am Nachmittag fand dann unsere Mitgliederversammlung statt, auf der viel berichtet wurde, was im vergangenen Jahr an Aktivitäten durch den Verein unternommen wurde und was derzeit in Bearbeitung ist. Es wurde ein neuer Vorstand gewählt und zum Abschluss gab es einen kulturellen Beitrag als Preview exklusiv für unsere Mitglieder.

Herbstveranstaltung 2020, 14.11.2020, Online

Unsere Herbstveranstaltung wurde in diesem Jahr nicht als Präsenzveranstaltung durchgeführt, sondern wir haben uns Online „getroffen“.

Auf dem Programm stand am Vormittag eine ausführliche Vorstellungsrunde, was vor allem für Betroffene, die noch nicht so lange dabei sind, immer sehr wichtig ist. Hier zu sehen, dass man kein Einzelfall ist und dass andere verstehen, wovon man erzählt, ist sehr wichtig und hilfreich.

Der Nachmittag stand unter dem Motto Resilienz. Es gab einen Impulsvortrag und zwei geführte Meditationen. Für Betroffene, die oft an der eigentlichen Situation nicht direkt immer etwas ändern können, ist es wichtig, den richtigen Umgang damit zu finden.

Das Online-Format war für unsere Veranstaltung zwar ungewohnt, aber es hat funktioniert und wurde sehr gut angenommen. Es ersetzt sicherlich nicht den direkten Kontakt, aber es ist ein Weg, auch in dieser Corona-Zeit weiterhin zu helfen, sich auszutauschen, zu arbeiten.

Frühjahrsveranstaltung 2020 und Mitgliederversammlung, 29.2./1.3.2020

Das Thema unserer Frühjahrsveranstaltung lautete „Das Leben geht weiter“. Zwei sehr interessante Vorträge von Dr. Erich Schechner mit den Titeln „Sinn im Leben sehen – Meine Möglichkeiten leben“ und „Annehmen was ist – Wie kann der Mensch JA zu seinem Schicksal sagen?“ lieferten uns einen Einblick in Logotherapie und Existenzanalyse. Dr. Schechner ist Logotherapeut und Autor mehrerer Sachbücher zu diesem Thema und hat in seinen Vorträgen und dem anschließenden Workshop hilfreiche Anregungen für das Leben in äußerst belastenden Situationen gegeben. Die erhaltenen Informationen wurden anschließend in kleineren Arbeitsgruppen und dann auch in einer großen Runde diskutiert.

Unsere Mitgliederversammlung beinhaltete die Berichte des Vereinsvorstands zu den verschiedensten Aktivitäten im vergangenen Jahr, die Entlastung des Vorstands und Ausblicke auf die anstehenden nächsten Aufgaben.

Im Unterschied zu den vorangegangenen halbjährlichen Veranstaltungen dieser Art gab es diesmal auf Grund des vollen Workshop-Programms keine große Vorstellungsrunde am Samstag, sondern stattdessen eine etwas verkürzte Version am Freitag Abend. Dort konnten sich vor allem Neu-Hinzugekommene vorstellen und es lag ein wenig der weitere Schwerpunkt auch bei einzelnen Fällen, wo positive Neuentwicklungen zu verzeichnen sind.

Ein weiterer sehr interessanter und neuer Aspekt war, dass nicht nur in kleinen Runden rege Erfahrungen ausgetauscht wurden, sondern auch direkt in großer Runde eine Anfrage nach Erfahrung für eine bestimmte Situation gestellt und auch von den Anwesenden mit zahlreichen Hinweisen und Ideen beantwortet wurde und vielleicht in diesem Fall auch die große Runde wirklich hilfreich war, da ja mitunter Ideen sich in Diskussionen besser entwickeln lassen.

Seminar für Betroffene und Mitgliederversammlung, 19./20.10.2019

Das Seminar hatte als Themenschwerpunkte Multiple Persönlichkeitsstörung als Folge sexuellen Missbrauchs und Rituelle Gewalt im Kontext falscher Erinnerungen. Es wurde auch über die Arbeit von False Memory Deutschland in diesem Jahr berichtet, u.a. dass es, auch durch den Artikel im Spiegel, innerhalb eines Jahres etwa hundert neue Beratungsfälle zu betreuen sind. Es gab einen weiteren Beitrag  zum Thema Die Fallstricke beim Gespräch! und einen Erfahrungsbericht zu den möglichen Schwierigkeiten, wenn nach jahrelangem Kontaktabbruch ein Wieder-Annäherung erfolgt.

Den ausführlichen Bericht zur Veranstaltung finden Sie unter Seminar von False Memory Deutschland für Betroffene, 19. und 20. Oktober 2019

Seminar für Betroffene und Mitgliederversammlung, 9./10.3.2019

Unser Frühjahrs-Seminar enthielt einen Vortrag unter dem Thema „Psychotherapie als Rekonstruktion von Wirklichkeit: Wirkungen, Risiken und Nebenwirkungen“ von Michael Utsch von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen.
Am Sonntag fand unsere Mitgliederversammlung statt, auf der ein neuer Vorstand gewählt wurde.

Seminar für Betroffene am 10./11.11.2018

Auf dem Herbst-Seminar 2018 gab es einen wissenschaftlichen Beitrag von Frau Dr. Sauerland von der Universität Maastrich zum Thema falscher Erinnerungen. Weiterhin fand ein Workshop statt, der sich mit der besonderen Situation befasste, die bei einer Rückkehr der beschuldigenden Person, oft ist es das eigene Kind, vorliegt.

Seminar für Betroffene und Mitgliederversammlung am 10./11. März 2018

Unser Frühjahrs-Seminar wurde gestaltet über einen Vortrag von Frau Dr. Susanne Cordes-Welzel und stand unter dem Thema „Dichtung oder Wahrheit? Besonderheiten in den Aussagen junger Menschen“. Frau Codes-Welzel befasst sich als Psychologin vor allem mit Gutachten für gerichtliche Verfahren unter anderem in den Arbeitsbereichen Gewalt- und Sexualdelikte und Opferentschädigung. Die Frage, ob beschuldigende Aussagen auf eigenem Erleben oder auf anderen Quellen beruhen, stellt sich damit in ihrer beruflichen Tätigkeit ständig. Nach dem Vortrag gab es Gelegenheit zu intensivem Austausch mit der Referentin.
Am Sonntag fand unsere Mitgliederversammlung statt.

Seminar für Betroffene am 9./10. September 2017

Das Seminar richtete sich hauptsächlich an diejenigen Personen, die fälschlicherweise von einem Angehörigen, aufgrund falscher (induzierter) Erinnerungen, beschuldigt worden sind, einen sexuellen Missbrauch in der Vergangenheit begangen zu haben. Während des Seminars haben Betroffene andere Betroffene und deren Fälle kennengelernt und es wurde sich damit auseinander gesetzt, wie man mit solch einer Beschuldigung weiter leben kann.

Den ausführlichen Bericht zur Veranstaltung finden Sie unter Seminar von False Memory Deutschland für Betroffene, 9. und 10. September 2017

Workshop mit Professor Dr. Hans Stoffels, Berlin

Am 04.02.2017 veranstaltete False Memory Deutschland im Raum Köln/Bonn einen Workshop zum Thema „Das trügerische Gedächtnis. Über Täuschung und Selbsttäuschung“.
Referent war Professor Dr. med. Hans Stoffels, Chefarzt der Park-Klinik Sophie-Charlotte in Berlin.

Lesen Sie  hier unseren ausführlichen Bericht Workshop „Das trügerische Gedächtnis. Über Täuschung und Selbsttäuschung.“

Fachtagung am 13.04.2016 im Dorint-Hotel in Halle (Saale)

Auf der Fachtagung unter dem Thema „Falsche Erinnerungen an sexuellen Missbrauch durch »aufdeckende« Therapien“ gab es folgende sehr interessante Vorträge:

  • Frau Gisela Klein zum Thema „Polygraphische Methode zur Wahrheitsfindung“
  • Herr Jürgen Voß zum Thema „Multiple Persönlichkeitsstörung als Folge sexuellen Missbrauchs? Betrachtungen aus Sicht des Opferentschädigungsgesetzes“
  • Herr Dr. Thomas Simmich zum Thema „Wenn Erinnerungen an psychotraumatische Erfahrungen während psychotherapeutischer Behandlungen auftauchen – gibt es eine Erinnerungsinduktion unter Psychotherapie?“
  • Herr Professor Dr. Max Steller zum Thema „Erinnerungsarbeit: Die Verschleierung der Wahrheit“

Eine abschließende lebhafte Diskussion mit den Referenten rundete die Veranstaltung ab.

Lesen Sie unseren ausführlichen Bericht Fachtagung am 13.04.2016 in Halle.

Seminar für durch falsche Erinnerungen an sexuellen Missbrauch Betroffene 1. und 2. Oktober 2016

Auf diesem Seminar gab es ein sehr interessantes Referat über die Möglichkeiten des Mediationsverfahrens und Informationen zu Erfahrungen mit Ämtern und Behörden, insbesondere Gesundheitsämter und Therapeutenkammern.

Hier finden Sie den Bericht zum  Seminar vom 1./2.10.2016.

Rechtsseminar von False Memory Deutschland, 21.02.2015

Hauptteil dieses Seminars war ein Referat von Rechtsanwalt Jürgen Zillikens, Brilon, zum Thema „Falsche Missbrauchserinnerungen unter strafrechtlichen und zivilrechtlichen Aspekten“.

Lesen Sie hier den ausführlichen Bericht zum Rechtsseminar vom 21.02.2015.